"Der Struwwelpeter" von Heinrich Hoffmann ist eine Sammlung illustrierter Kindergeschichten, die Mitte des 19. Jahrhunderts verfasst wurde. Das Buch zeichnet sich durch humorvolle, zugleich aber warnende Erzählungen aus, die sich an junge Leser im Alter von drei bis sechs Jahren richten. Es behandelt Themen wie Verhalten und Konsequenzen in einem unterhaltsamen Format, das Reime und lebhafte Illustrationen kombiniert.
Die Geschichten drehen sich um verschiedene ungezogene Charaktere, die aufgrund ihres Fehlverhaltens übertriebene und oft düstere Konsequenzen erleiden. So quält der Junge Friedrich Tiere und wird von einem Hund gebissen, während Paulinchen ein tragisches Schicksal ereilt, als sie mit Streichhölzern spielt. Weitere Figuren sind der gefräßige Kaspar, der seine Suppe verweigert und schließlich an Unterernährung stirbt, sowie der unruhige Philipp, der bei Tisch für Chaos sorgt.
Jede Geschichte dient sowohl der Unterhaltung als auch der Vermittlung einer Moral und zeigt auf eindringliche Weise die Folgen von Ungehorsam und schlechtem Benehmen. Damit fesselt und lehrt das Buch junge Leser gleichermaßen.